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Eindrucksvolle Gedenkveranstaltung im Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung

Datum: 27.01.2012

„Auf die Erde von Auschwitz hören...“

Die alljährliche Gedenkfeier zur Befreiung aus dem Konzentrationslager Auschwitz, die die Stadt Kleve ausrichtet, fand in diesem Jahr in der Aula des Zentrums für schulpraktische Lehrerausbildung in der alten Mädchenschule an der Willibrordschule in Kellen statt.

Zwanzig Referendarinnen und Referendare des Seminars für Gymnasien und Gesamtschulen, die in den Fächern Politik und Geschichte unterrichten, waren im November 2011 zu einer Studienreise in Auschwitz. Deren Reise und Aufenthalt wurde in dieser Gedenkfeier nachhaltig wirksam.

Die zahlreichen Zuschauer zeigten sich tief beeindruckt von der Präsentation, die die Referendare zusammen mit ihrem Ausbilder Jochen Meier vorbereitet hatten. In 6 Bildern und Stationen schilderten die 20 Referendare ihre „Reise" nach Auschwitz und spiegelten ihre „Reiseetappen und ihr Besuchsprogramm " mit dem Erlebten und den Zeugnissen der nach Auschwitz Deportierten, ließen Augenzeugen zu Wort und Bild kommen, untermalten Bild und Wort mit jiddischer Musik oder mit in Auschwitz gespielten Tönen. Thomas Ruffmann, ehemaliger Referendar und heute Referatsleiter bei der VHS Kleve, begleitete die Vorträge  mit seiner Geige. Die Bilder der Referendare mündeten ein in einen eindringlichen Appell an sie selbst als junge Lehrer und alle, die Erziehungs- und Bildungsarbeit leisten: „Auf die Erde von Auschwitz hören...“.  Die Zuschauer wohnten, so der Eindruck aller,  „in sensibler Stille"  der Veranstaltung bei. Bürgermeister Theodor Brauer dankte den Referendaren und ihrem Ausbildungsleiter: „Die Veranstaltung hat mich sehr bewegt. Ein Satz wird mir besonders im Gedächtnis bleiben:„Wer begreifen will, hat nichts begriffen.“.“

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