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"Fragt uns, wir sind die letzten."

Datum: 09.09.2010

Bürgermeister Theodor Brauer empfing eine Gruppe von 14 polnischen Überlebenden aus Konzentrationslagern im Klever Rathaus.

Bereits zum 5. Mal sind nun schon Gruppen aus Polen mit Unterstützung des Freiburger Hilfswerkes „Maximilian-Kolbe-Werk“ auf der Wasserburg in Rindern zu Gast.

Die überlebenden Zeitzeugen waren Häftlinge u.a. in Auschwitz, Dachau und Mauthausen. Die jüngeren waren als Kinder im Arbeitslager Potulice und in Lodz inhaftiert und mussten Zwangsarbeit leisten. Viele hatten ihre Eltern verloren und mussten im Lager erleben, wie ihre Geschwister durch Krankheit und Hunger starben.

„Dank der guten Verbindungen von Kleve zu Polen, können wir durch zwischenmenschliche Begegnungen verdeutlichen, wie Versöhnung möglich ist“, so Bürgermeister Theodor Brauer.

Die Gruppe hat innerhalb ihres zweiwöchigen Aufenthaltes bei Ausflügen in benachbarte deutsche und niederländische Städte die Gelegenheit zu erfahren, wie ein neues Zusammenleben in Europa aussehen kann.

 

Bürgermeister Theodor Brauer (Mitte) und Dr. Kurt Kreiten (rechts) mit dem Besuch aus Polen

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