Leichtes Aufatmen: Die ersten Geschäfte öffnen wieder

Datum der Meldung: 20.04.2020

Geschäfte bis 800 Quadratmeter dürfen teils wieder Kunden empfangen

Kleve. Viele Einzelhändler in ganz Deutschland atmen auf: Sie dürfen ihre Geschäfte wieder öffnen. Unter Einhaltung bestimmter Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen ist der Verkauf von Waren auf einer Fläche von bis zu 800 Quadratmetern gestattet. Buchhandlungen sowie Auto- und Fahrradgeschäfte, Babyfachmärkte und Einrichtungshäuser dürfen unabhängig von ihrer Größe Kunden empfangen. Geschäftslokale sowie Ausstellungsräume, sog. Showrooms, von Handwerkern und Dienstleistern dürfen ebenfalls öffnen. Erleichtert darüber zeigen sich auch Bürgermeisterin Sonja Northing und Citymanagerin Lena Börsting. „Das ist für die Händler ein wichtiger Schritt“, sind sich beide einig. „Dieser gibt ihnen hoffentlich wieder mehr Luft zum Atmen.“ Eine Übersicht der Services über die Öffnungszeiten hinaus findet sich auf der Website des Integrierten Handlungskonzepts Innenstadt Kleve. Dort sind auch die Angebote der Gastronomen und Dienstleister aufgelistet.

Mit der Öffnung der Geschäfte vieler Einzelhändler wurde der Klever Innenstadt neues Leben eingehaucht. Zuletzt war sie selbst an sonnigen Samstagen beinahe menschenleer – gleichermaßen gespenstisch und ungewohnt. „Wir sind sehr froh, dass ab sofort die Türen vieler Ladenlokale wieder öffnen. Das ist ein wichtiges Zeichen“, freut sich Bürgermeisterin Sonja Northing. Noch wichtiger ist es aus ihrer Sicht allerdings, dass gewisse Standards eingehalten werden: „Abstand halten, eine maximale Kundenzahl, keine langen Warteschlangen“, nennt sie drei Beispiele.

In enger Abstimmung mit der Stadt Kleve und Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve unterstützt Citymanagerin Lena Börsting die Einzelhändler. „Gerade in dieser Zeit treten zahlreiche Fragen auf, weil große Unsicherheit herrscht“, erklärt sie. Ihre Aufgabe ist es, beratend zur Seite zu stehen und die Händler zudem proaktiv zu unterstützen. „Wir informieren die Gewerbetreibenden beispielsweise über die aktuelle Situation und rechtliche Änderungen. Außerdem fangen wir die Stimmung in der Innenstadt ein und ermitteln, wo Hilfestellungen erforderlich sind.“ Manche Händler möchten etwa Informationskanäle wie Website und Social Media neu aufbauen oder optimieren, andere suchen nach der besten Möglichkeit, einen Lieferservice anbieten zu können.

Services in der Übersicht

Auf der Website des Integrierten Handlungskonzepts Innenstadt Kleve (www.innenstadt-kleve.de) haben die Projektpartner eine Übersicht mit Klever Einzelhändlern und Gastronomen zusammengestellt, in der sich ihre Kontaktdaten, die Social Media-Kanäle und Services finden. Die Liste wird fortlaufend aktualisiert. Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister, die einen Eintrag wünschen, sind eingeladen, ihre Angaben an das Citymanagement zu mailen.

Citymanagement Innenstadt Kleve

Informationen zu allen Fragen rund um das Integrierte Handlungskonzept Innenstadt Kleve, die Corona-Krise und die Förderprogramme beantwortet das Citymanagement Innenstadt Kleve, Lena Börsting, Tel. 0 28 21 - 711 56 56, citymanagement@kleve.de.

Hintergrund

Das Integrierte Handlungskonzept bildet den Rahmen für die Entwicklung der Innenstadt bis Ende 2022. „Integriert“ bedeutet, dass alle Themenfelder und Funktionen einer Innenstadt berücksichtigt werden (Wohnen, Einzelhandel, Gastronomie, Kultur und öffentlicher Raum) und dass unterschiedliche Gruppen und Akteure einbezogen werden. Für Kleve wurde 2013 ein Integriertes Handlungskonzept erarbeitet. In diesem Konzept sind drei Themenfelder als Schwerpunkte festgelegt: Öffentlicher Raum, Baukultur und Kommunikation. Gefördert wird das Integrierte Handlungskonzept über die Städtebauförderung von Bund und Land, vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat sowie vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen.

 

Ansprechpartner

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