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Netzwerktagung Frühe Hilfen

Datum: 16.09.2013

Der Fachbereich Jugend und Familie lädt zur Netzwerktagung Frühe Hilfen, am Mittwoch, dem 18.09.2013 von 14:30 bis 17:30 Uhr in das Kolpinghaus Kleve ein.

Frühe Hilfen, Präventionsketten und frühe Förderung von Kindern sind nicht erst seit der Einführung des Bundeskinderschutzgesetzes ein Schwerpunktthema der Jugendhilfe. Dennoch hat der Auf- und Ausbau Früher Hilfen insbesondere seit der Einführung des Bundeskinderschutzgesetzes im Januar 2012 kontinuierlich Fahrt aufgenommen. In vielen Kommunen bilden sich Netzwerke, in denen sich Träger präventiver Elternangebote, das Gesundheitswesen, Familienhebammen und alle Akteure der Kinder- und Jugendhilfe mit der Frage befassen, wie Eltern in Ihrer Verantwortung gestärkt und in ihrer Rolle unterstützt sowie begleitet werden können.

Die Stadt Kleve hat den Wert präventiver Maßnahmen zur Unterstützung und Förderung von Eltern bereits seit längerer Zeit intensiv verfolgt und daher früh die Zusammenarbeit mit Fachkräften verschiedener Träger und Disziplinen als Netzwerk Frühe Hilfen für Kleve initiiert. In diesem Netzwerk konnten bereits wertvolle Impulse in die Fachwelt gesetzt werden, da seit Mitte letzten Jahres zudem eine Lenkungsgruppe die Verbreitung und Verstetigung der Frühen Hilfen koordiniert.

Vor diesen Hintergrund findet bereits zum zweiten Mal die „Netzwerktagung Frühe Hilfen“ statt. Sie soll in jährlichem Rhythmus allen teilnehmenden Fachkräften ermöglichen, den eigenen Horizont zu erweitern, neue Partner zu gewinnen sowie Erfahrungen zu teilen und Bewährtes zu verbreiten. Sie erhalten die Gelegenheit, einen Überblick über die vielfältigen Angebote in Kleve zu gewinnen und die Fachkräfte sowie Institutionen kennen zu lernen, die diese leisten.

Als Referent wird Herr Dipl. Päd. Michael May einen Vortrag zu den Chancen und Notwendigkeiten Früher Hilfen aus Sicht der Bindungstheorie halten. Herr May ist Leiter des Psyochodynamischtraumapädagogischen Zentrums in Oberhausen und wird als erfahrener analytischer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut für die unterschiedlichen Disziplinen einen guten Zugang zu Aufgaben, Wesen und Chancen der Frühen Hilfen schaffen. Daran anknüpfend werden im weiteren Verlauf die unterschiedlichen Perspektiven in Workshops beleuchtet und gemeinsam erweitert. Darüber hinaus bietet die Tagung ausreichend Raum für die fachliche und persönliche Vernetzung der Teilnehmer.

Eingeladen sind zahlreiche Kinderärzte, Hebammen, Gynäkologen, Erzieherinnen und sozialpädagogische Fachkräfte aus allen Einrichtungen der Jugendhilfe. Interessierte können sich gerne anmelden unter Jutta.vanErp@kleve.de

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