Signum Quartett und der Cellist Eckard Runge für den Deutschlandfunk

Datum: 03.01.2011

Ein Streichquartett lebt „Saite an Saite“

„Seite an Seite“ heißt bei einem Streichquartett auch immer „Saite an Saite“. Wenn das Zusammenleben zu zweit schon so schwierig ist, wie soll es dann dauerhaft zu viert gelingen? Vier Menschen, die die Liebe zur Musik verbindet und vierfaches Musizieren im Einklang – wie das funktioniert, erfährt das Publikum beim ersten Reihenkonzert im Neuen Jahr, am Dienstag, 11. Januar 2011, 20 Uhr, in der Klever Stadthalle.

Bei diesem amüsanten wie informativen Konzertabend plaudert Eckart Runge, Gründer und Cellist des berühmten Artemis Quartett über das glück- und leidvolle Zusammenspiel im gleichberechtigten Quartett-Biotop. Musikalisch dargestellt und ausgemalt werden die Einblicke in diese besondere künstlerische Lebensform durch das junge, preisgekrönte Signum Quartett.

Eckard Runge ist neben seiner Quartett-Kariere bekannt für unkonventionelle Programme und Moderationen mit dem von ihm gegründeten „Cello-Project“. Er ist Professor an der Universität der Künste Berlin und Exklusivkünstler für EMI/Virgin Classics. Das Signum Quartett studierte bei Mitgliedern der Quartette Alban Berg, Artemis und Melos, lernte im Interpretationskurs bei Alfred Brendel und war Stipendiat des Deutschen Musikrates. Inzwischen gewann es Quartett-Wettbewerbe in Borciani und London und spielt auf internationalen Konzertbühnen, bei Festivals und auch für das Goethe Institut.

Auf dem Programm des Konzertes stehen Sätze aus der kammermusikalischen „Königsgattung“ Streichquartett: die Italienische Serenade von Hugo Wolf, Sätze aus dem „Jagd-Quartett“ von Mozart und aus Werken von Beethoven, Schumann und Janacek. Das Konzert beschließen die fünf Musiker gemeinsam mit Franz Schuberts opulenten Streichquintett. Der Konzertabend wird vom Deutschlandfunk aufgenommen und am 10. März 2011, 21.05 Uhr bundesweit gesendet.

Um 19 Uhr (s.t.) gibt Hans Linnartz gemeinsam mit Eckart Runge die Konzerteinführung „Das dritte Ohr“.

Eintrittskarten (15 €, erm. 7,50€) gibt es beim Fachbereich Kultur im Rathaus (Tel. 02821-84254) und im Bürgerbüro der Stadt Kleve (Tel. 02821-84600) sowie an der Abendkasse (Tel. 02821-970712). Einlass „kurz vor“ 19 Uhr.