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Stadt Kleve baut Schulsozialarbeit aus

Datum: 30.09.2011

In dieser Woche fiel der Startschuss für den geplanten Ausbau der Sozialarbeit an Klever Schulen. Damit setzt die Stadt Kleve ein Anliegen der Bundesregierung um, die die Ausweitung der Schulsozialarbeit vor einigen Monaten kurzfristig auf den Weg gebracht hatte. Auf Initiative des Fachbereiches Arbeit und Soziales hatte sich eine Arbeitsgruppe der Stadtverwaltung mit diesem Thema beschäftigt und stellt nun ihre Ergebnisse vor.

Zusätzliche Fachkräfte der Sozialpädagogik / Sozialarbeit werden demnächst als Schulsozialarbeiter an mehreren Klever Schulen eingesetzt. Diese werden Schüler, Lehrer und Eltern in vielfältigen Fragen begleiten und ihnen beratend zur Seite stehen. Sie unterstützen den Übergang von der Schule in den Beruf, schaffen präventive Angebote und fördern die gesellschaftliche Integration der Schüler. Zudem unterstützen sie Familien bei der Beantragung von Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket. Seit diesem Jahr werden durch dieses u.a. Kosten für Nachhilfe oder Vereinsmitgliedschaften übernommen. Durch den Ausbau der Beratung und Unterstützung können diese Leistungen demnächst noch mehr Klever Kinder tatsächlich erreichen.

Bei einem Treffen mit den beteiligten Schulleitungen informierten Annette Wier, Leiterin des Fachbereichs Schulen, Kultur und Sport und Dieter van Elsbergen, Leiter des Fachbereiches Jugend und Familie über die Ausweitung der Förderung. An insgesamt fünf Grundschulen und vier weiterführenden Schulen werden demnächst neue Fachkräfte beginnen oder vorhandene Beschäftigungsverhältnisse ausgeweitet. „Wir freuen uns, mit dem Theodor-Brauer-Haus einen auf diesem Gebiet erfahrenen und kompetenten Partner gefunden zu haben.“ so van Elsbergen, “Für die Auswahl dieses Trägers spielten die hohen qualitativen Standards und die gute Vernetzung des TBH eine entscheidende Rolle.“

Bereits zu Beginn des neuen Schuljahres wurde die Schulsozialarbeit an der städtischen Förderschule Ringschule auf eine volle Personalstelle aufgestockt. Darüber hinaus fördert die Stadt Kleve in diesem Jahr unterschiedliche Projekte, wie z.B. ein Programm zur Bewegungsförderung von Förderschülern.

Die finanziellen Mittel wurden durch die Bundesregierung zunächst bis zum Ende des Jahres 2013 zugesichert. Gesichtspunkte für eine mögliche Anschlussfinanzierung werden dann die Erfahrungen und Erfolge der kommenden zwei Jahre Schulsozialarbeit sein.

 

Für Rückfragen steht Ihnen Herr van Elsbergen (Tel. 02821/99799-601) zur Verfügung.

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