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Teilausbau des Alleenradweges auf der ehemaligen Bahnfläche

Datum: 29.06.2012

Über 550 Kilometer des Schienennetzes in Nordrhein-Westfalen werden nicht mehr durch den Eisenbahnverkehr genutzt und sind überwiegend der Natur überlassen. Die BahnflächenEntwicklungsGesellschaft NRW (BEG) hat einen Weg entwickelt, die Bahntrassen wieder befahrbar zu machen.

Im Zuge der Landesinitiative „Alleenradwege auf stillgelegten Bahnstrecken“ soll auf der ehemaligen Bahnstrecke von Kleve nach Xanten ein asphaltierter Fahrradweg gebaut werden.

Die Kosten für den gesamten Streckenabschnitt betragen inklusive Grunderwerb 1,2 Millionen Euro.

Rund 75 Prozent der Kosten werden vom Land NRW gefördert.

Auf dem Klever Stadtgebiet ließ sich zunächst nur ein Teilausbau des Radweges realisieren, da die Gemeinde Bedburg-Hau die Ausbaumaßnahme zunächst bis auf Weiteres zurückgestellt hat.

Der asphaltierte 3 m breite Fahrradweg beginnt am Wohnmobilplatz und führt entlang der aktiven Bahnstrecke Kleve-Krefeld bis zum Pappelweg in Höhe des Brückenbauwerks Klever Ring. Die rund 1000 m lange Wegstrecke wird auf einer Länge von rd. 700 m mit einem Stabgitterzaun vom Bahnkörper getrennt. Entlang des Radweges wurden 50 Bäume gepflanzt. Im Rahmen der Koordination mit den Versorgungsträgern wurden von den Stadtwerken Kleve und der Thyssengas AG vorab 2 Gas- und eine Wasserleitung in der Radwegtrasse verlegt.  

Die Bauzeit betrug einschl. der witterungsabhängigen Pausen im Winter ca. 4 Monate. Auftragnehmer war die Fa. Mesken GmbH aus Bocholt. Die anteiligen Kosten für den Teilausbau des Radweges lagen einschl. der Baumpflanzungen bei 233.000,- €.

Sobald sich auch die Gemeinde Bedburg-Hau an der Ausbaumaßnahme beteiligt, wird der Radweg in einem zweiten Bauabschnitt auf der ehemaligen Gleistrasse Kleve- Xanten bis zur Koppelstraße in Qualburg weitergeführt.

Der Abschnitt von Xanten bis Marienbaum ist bereits fertig gestellt.



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