Trio Jean Paul mit Eckard Heiligers gibt Benefizkonzert für den Freundeskreis

Datum: 08.04.2013

Zugunsten der Erwerbung der neuen Ansicht der Schwanenburg aus dem 17. Jahrhundert

Am Mittwoch, 17. April, 19.30 Uhr, gastiert auf Einladung des Freundeskreises Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. das international renommierte Trio Jean Paul für ein Benefizkonzert im Museum Kurhaus Kleve. Auf dem Programm stehen Werke von Joseph Haydn, Wolfgang Rihm und Antonin Dvorak. Der Erlös des Abends kommt der Altmeister-Sammlung des Museum Kurhaus Kleve zugute: Er ist dafür bestimmt, das neu entdeckte Bild des niederländischen Malers Frans de Hulst zu sichern, das – um 1650 entstanden – eine Ansicht der Schwanenburg zeigt. Vermittelt wurde dieses besondere Ereignis von den Konzerten der Stadt Kleve.

Eintrittskarten (20 Euro, Schüler und Studenten 16 Euro) gibt es im Vorverkauf an den Museumskassen im B.C. Koekkoek-Haus und im Kurhaus sowie in der Buchhandlung Hintzen, Kleve. Das Platzangebot ist begrenzt, Reservierungen sind leider nicht möglich (Einlass ab 19 Uhr).

Das Trio Jean Paul mit Eckard Heiligers (Klavier), Ulf Schneider (Violine) und Martin Löhr (Violoncello) ist eines der profiliertesten Kammermusik-Ensembles der Gegenwart. Es tritt regelmäßig auf allen bedeutenden Konzertpodien zwischen Brüssel, Berlin, London, Wien und Los Angeles auf. „Das Trio Jean Paul glänzt mit Kammermusik der besonderen Art“ urteilt das Schweizer Radio, und die Fachpresse spricht von „enormer Homogenität, stupender Virtuosität und nachhaltiger Denkarbeit“ des Trios im Konzertsaal.

Eckard Heiligers wurde in Kleve geboren, studierte bei Karl-Heinz Kämmerling und Leon Fleisher. Der Stipendiat und Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs gibt neben seiner Konzerttätigkeit Meisterkurse im In- und Ausland und ist Juror bei internationalen Wettbewerben. Heiligers lebt heute in Zürich und lehrt an der dortigen Hochschule der Künste als Professor für Klavier und Kammermusik.

Das Bild von Frans de Hulst, zu dessen Erwerbung das Benefizkonzert einen Beitrag liefern soll, kann als der wichtigste Neuzugang zur Altmeistersammlung des Klever Museums in den letzten Jahren gelten. Es bietet eine überaus eindrucksvolle historische Darstellung von Kleves wichtigstem Wahrzeichen und ist ein Zeugnis der hohen Wertschätzung, die die Stadt ihrer besonderen Topographie wegen bei niederländischen Landschaftsmalern des „Goldenen Zeitalters“ genoss.